Tipps zum
Vorbereiten
und Backen

Hier geht es nicht um einen Grundkurs für das Backen. Mit den Backtipps von SweetFamily gelingt jeder Kuchen garantiert. Wir geben dir nicht nur Tipps zum Vorbereiten, sondern versorgen dich auch mit weiteren Back-Tipps, wie z. B. der Stäbchenprobe, damit deine Backkreationen einfach gelingen.

Vorbereitung hilft

Das Rezept vor dem Loslegen einmal durchlesen, manche Zutaten oder Geräte müssen vorher warm (zimmerweiche Butter) oder heiß (Backofen vorheizen!) werden. Am besten außerdem vorweg alle Zutaten abwiegen und bereitstellen, dann läuft die Zubereitung schnell und unkompliziert. 

Teig ausrollen

Hefeteig auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten, dann mit einem Nudelholz ausrollen, Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Größe erreicht ist. Dabei Teig bei Bedarf erneut mit Mehl bestäuben, damit er nicht klebt.

Mürbteig beim Ausrollen nicht mehr durchkneten und nur wenig zusätzliches Mehl verwenden, er wird sonst zäh und trocken. Besonders fein bleibt Mürbteig, wenn man ihn statt auf Mehl zwischen zwei Lagen Backpapier oder zwei aufgeschnittenen großen Gefrierbeuteln ausrollt. Größere Mürbteigmengen z. B. beim Plätzchenbacken in mehreren Portionen ausrollen und verarbeiten, übrigen Teig in dieser Zeit erneut kühl stellen.

Backpapier und Co.

Mit Backpapier lassen sich Kuchenformen und Bleche unkompliziert auslegen – sie erleichtern die anschließende Reinigung und sorgen vor allem dafür, dass nichts ansetzt. Nachhaltiger sind Silikon-Backmatten, die nach Verwendung gereinigt und wieder verwendet werden können. Beim Plätzchenbacken können sie oder das Backpapier allerdings etwas von der Unterhitze nehmen, daher müssen Plätzchen darauf eventuell etwas länger backen. Plätzchen aus fettreichem Teig wie z. B. Mürbeteig können auch direkt auf das ungefettete Backblech gelegt werden. Die Plätzchen backen dann besser aus und sind etwas krosser.

Abdecken

Die Backzeit für üppige Kuchen wie z.B. Guglhupfe dauert ein bißchen. Oft wird dabei die Oberfläche gut braun, daher sollte man im letzten Drittel der Backzeit immer mal wieder in den Ofen gucken und bei Bedarf die Kuchenoberfläche locker mit einem Stück Alufolie oder Backpapier abdecken, damit sie nicht zu dunkel wird.

Schubhöhe

Die meisten Gebäcke gelingen in der Ofenmitte am besten; entsprechend wählt also die Schubhöhe für Blech oder Form so aus, dass sich Kuchen, Brot oder Kekse darauf etwa mittig im Ofen befinden. Backt ihr zwei oder mehrere Bleche bei Umluft, achtet darauf, dass sie möglichst gleichmäßige Abstände zueinander haben und die Wärme dazwischen zirkulieren kann. Wird es eng, die Bleche am besten nach halber Backzeit tauschen.

Stäbchenprobe

Ofentemperaturen variieren von Gerät zu Gerät leicht, daher ist die angegebene Backzeit für Kuchen und Co. in unseren Rezepten als Richtschnur zu verstehen. Der Blick in den Ofen (durchs Fenster, die Ofentür beim Backvorgang nur wenn unbedingt nötig öffnen) hilft. Aber ob ein Kuchen fertig durchgebacken ist, zeigt am besten die Stäbchenprobe: Stich dafür gegen Ende der Backzeit mit einem sauberen Holzstäbchen in die Mitte des Gebäcks. Klebt noch Teig am Holz, muss es noch etwas weiterbacken; ist das Hölzchen sauber, ist es fertig. Auch Mürbteiggebäck wie z. B. Plätzchen lässt sich so überprüfen, bei Kuchen mit Cremefüllung, die feucht bleiben wie z.B. Käsekuchen oder Brownies, funktioniert diese Methode leider nicht. 

 

Klopf, klopf

Bei Broten mit schwerer, saftiger Krume ist die Stäbchenprobe nicht unbedingt hilfreich. Ob ein Brot durchgebacken ist, erkennst du am Klopftest: Wende das heiße Brot und klopf mit dem Knöchel auf die Unterseite. Klingt es hohl, ist das Brot fertig; bei einem dumpfen, satten Ton hingegen back das Brot noch einige Minuten, nach Belieben so umgedreht, weiter und wiederhole den Klopftest.

Backen im Glas

Toll zum Verschenken oder für den Vorrat sind Kuchen, die man im Weckglas backt. Dafür die Gummiringe vorab in kaltem Wasser einweichen, die Gläser gut fetten und mit Mehl oder Semmelbröseln ausstreuen. Kuchenteig maximal ¾ hoch einfüllen, Glasränder gut sauberwischen und Kuchen im offenen Glas nach Rezept backen. Sind die Kuchen fertig, die heißen Gläser sofort mit Deckeln, Gummringen und Klammern verschließen und auskühlen lassen. Klammern entfernen und Deckel überprüfen: Sind sie fest verschlossen, ist der Kuchen im Glas einige Wochen bis Monate haltbar – Kuchen aus Gläsern mit offenen Deckeln hingegen zügig vernaschen.

Schön sauber

Haben Formen und Bleche z. B. durch das Backen von Obstkuchen eine braune Zuckerkruste bekommen, kann man sie in der Nachwärme vom Ofen nochmals leicht erwärmen und mit weichem Papier abreiben. Ganz hartnäckige Reste entfernt man, indem man die Form oder das Blech mit etwas Natron bestreut und mit heißem Wasser übergießt (Achtung, es schäumt). Einweichen und abkühlen lassen, dann lassen sich die Kuchenreste problemlos entfernen.

Ofentemperaturen

Für E- und Gasherde, bei Gasherden mit Stufeneinteilung beachte die Geräteanleitung!

Ober- und Unterhitze: Umluft:
140 °C120 °C
160 °C140 °C
180 °C160 °C
200 °C180 °C
220 °C200 °C
240 °C220 °C

Inspirationen

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