Gutes aus der Natur: Zucker

Zucker ist ein hochwertiges und reines Naturprodukt. 

Naturprodukt
Zucker

Niedersachsen bildet gemeinsam mit den angrenzenden norddeutschen Bundesländern ein bedeutendes Anbaugebiet für Zuckerrüben in Deutschland. Hier ist SweetFamily von Nordzucker zu Hause. Seit 1838 fertigen wir Zucker von höchster Qualität aus norddeutschen Rüben für die Menschen der Region. In jenem Jahr wurde unsere Produktion in Klein Wanzleben gegründet – einem der ältesten Standorte für Zuckerverarbeitung in Deutschland. In der folgenden Zeit entwickelte sich das Herzogtum Braunschweig, das große Teile des südlichen Niedersachsens umfasste, zum größten deutschen Rübenzuckerproduzenten außerhalb Preußens. Noch heute haben wir in Braunschweig unseren Hauptsitz.

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So gewinnen wir die Süße aus der Natur

Norddeutsche Landwirte - unsere wichtigsten Partner

Die Zuckerrüben werden von norddeutschen Landwirten angebaut, unseren wichtigsten Partnern, oft schon seit vielen Generationen. Unsere Landwirte verfügen über viel wertvolle Erfahrung, die sie mit uns zusammen jeden Tag aufs neue in die Gewin­nung des Naturprodukts Zucker einbrin­gen.

Anbau und Herstellung

Die Zuckerrübe ist eine der wenigen Pflanzen, die Zucker direkt speichern können. Und das nutzt man beim Rübenanbau. Denn genau der Zucker, den die Rübe mit Sonnenenergie aufbaut, die Saccharose, wird im Herstellungsprozess auskristallisiert. Dabei wird die Saccharose weder chemisch verändert noch enthält der Zucker andere Stoffe oder Zusätze. Zucker ist daher ein reines Naturprodukt. 

Nachhaltigkeit

  • Rübenzucker ist ein nachhaltiges Lebensmittel – vom Anbau bis zur Produktion werden alle Teile der Rübe verwertet.
  • Die Blätter der Rüben verbleiben als natürlicher Grundünger auf dem Feld.
  • Aus Rübenschnitzeln und Melasse, die nach der Zucker­gewinnung zurückbleiben, entsteht hochwertiges Tierfutter.
  • Die Zuckerrübe enthält viel Wasser, das in der Produktion so weit wiederverwertet wird, dass kaum externe Ressourcen genutzt werden.

 Zahlen rund um die Rübe

  • Die Zuckerrübe ist mit einem Zuckergehalt von rund 18 Prozent die zuckerreichste Pflanze Europas.
  • Bevor sie geerntet wird, darf sie rund 210 Tage wachsen.
  • Ihr Erntegewicht beträgt stolze 700 bis 1000 Gramm.
  • Durchschnittlich sieben Rüben sind dazu nötig, ein Kilo besten Zuckers zu gewinnen.

100 Tage Erntezeit

Die Zeit der Ernte zwischen September und Januar wird Rübenkampagne genannt und dauert jedes Jahr rund 100 Tage – ob ein wenig länger oder kürzer, bestimmt allein die Natur. Jetzt werden die Zuckerrüben, die das Frühjahr und den Sommer über wachsen und reifen durften, von den Feldern der Landwirte zu uns in die Produktion gebracht. Frisch geerntet können sie sofort verarbeitet werden. Der in der Kampagne gewonnene Zucker sorgt für süße Vielfalt beim Backen, Kochen und Gelieren.

Respekt vor der Natur

Die Zuckerrübe schenkt uns nicht nur die Süße der Natur, sie tut auch dem Boden gut, in dem sie wächst. Denn sie wird nicht in Monokultur ange­baut, sondern in mehrjähriger Fruchtfolge, z.B. mit Getreide. Diese Abwechslung auf den Feldern ist gut für das natürliche Gleichgewicht. Auch prägen die weiten Rübenfelder mit ihrem Grün das norddeutsche Landschaftsbild.

Der Weg vom Feld bis zum Zucker

  1. Etwa 180 Tage dauert es von der Aussaat bis zur Ernte. Dann beginnen unsere Landwirte damit, die Rüben aus der Erde zu holen – und zwar so sanft, dass der kostbare Ackerboden fast vollständig dort bleibt, wo er hingehört: auf dem Feld, für eine ebenso gute Ernte im nächsten Jahr.
  2. Bei Nordzucker angekommen, werden die Zuckerrüben zunächst von der restlichen Erde, Blättern und Steinen befreit und dann fein zerkleinert – das Ergebnis nennen wir Rübenschnitzel.
  3. Mit Hilfe von heißem Wasser wird diesen Schnitzeln der Zucker entzogen. Das so entstandene „Zuckerwasser“, von Fachleuten Rohsaft genannt, enthält noch einige Bestand­teile der Rübe, die nicht in den fertigen Zucker hineingehören und die wir sorgfältig entfernen.
  4. Wenn das geschehen ist, wird die Flüssigkeit über schonen­des Eindampfen immer weiter eingedickt, bis ein Sirup entsteht, der nun schon 65 – 70 Prozent an Zucker enthält. Diesem Sirup wird durch weiteres erwärmen noch mehr Flüssigkeit entzogen – jetzt beginnen die Zucker­kristalle langsam zu wachsen.
  5. Schließlich werden sie vom Sirup getrennt und mit heißem Wasser sanft gereinigt. Die klaren Kristalle reflektieren das Licht und verleihen dem Zucker damit seine strahlend weiße Farbe. So entsteht bei uns der weiße Zucker – ein echtes Geschenk der Natur.

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