Apfelsorten bieten einen jeweils eigenen Geschmack, eine eigene Konsistenz – von knackig-fest bis mürbe oder mehlig –, und sie punkten mit unterschiedlichen Erntezeitpunkten sowie Haltbarkeiten.
Schon im Juli wird beispielsweise der Klarapfel reif, die früheste Sorte in unseren Breiten. Die grüne Sorte schmeckt vor allem frisch, lässt sich nicht gut lagern, eignet sich aber auch für leckeres Apfelmus.
Welche Sorte du wählst, hängt neben dem Angebot von deinen Vorlieben und von der Verwendung ab: Säuerliche Sorten wie der frühe Gravensteiner, der feste Braeburn oder der knallgrüne Granny Smith und mittelsüße Früchte wie Jonagold, Elstar, Cox Orange oder Ingrid Marie schmecken roh, aber auch eingemacht, in Kompotten und als Kuchen wunderbar. Die sehr süßen Sorten wie Gala oder Golden Delicious sind ebenfalls roh köstlich, können aber beim Erhitzen an Intensität verlieren.
Wenn ein bestimmtes Apfel-Aroma gut für eine Zubereitung geeignet ist, haben wir das in unseren Rezepten oft notiert – hervorragend zum Backen oder Einmachen geeignet ist der Boskop, der roh oft zu sauer ist, aber in Kuchen und Co. gerade wegen der Säure so wunderbar schmeckt. Probiere dich durch das Angebot bei deinem Obsthändler und mach dir Notizen, welche Sorten du am liebsten magst.