Wer gerne nach Spanien oder Portugal reist, hat dort vielleicht schon mal Dulce de Membrillo bzw. marmelada gegessen: Diese Süßigkeit wird aus Quitten hergestellt und häufig als Begleitung zu würzigem Käse serviert.
Bei uns kennt man das Rezept unter der leicht verwirrenden Bezeichnung „Quittenbrot“: Dabei handelt es sich nicht um eine Brotsorte, sondern um eine getrocknete Fruchtpaste, eine Art Vorläufer von Fruchtgummis. Quittenbrot ist wunderbar aromatisch und schmeckt fein-süß. Für die Herstellung braucht es etwas Geduld, da die Masse nach dem Kochen mehrere Wochen trocknen muss.
Da Quittenbrot gut einige Monate haltbar ist, ist es eine tolle Idee für ein kulinarisches Weihnachtsgeschenk, das du schon jetzt stressfrei zaubern kannst. Außerdem ist es eine kluge Form der Resteverwertung, denn man stellt es aus dem gegarten Fruchtfleisch her, das beim Kochen von Quittengelee übrig bleibt. Es lohnt sich also doch, die Quitten für die Geleeherstellung zu schälen, um dann die zurückbleibende Pulpe mit Zucker einzukochen. Wie das genau funktioniert, erfährst du in unserem Quittenbrot-Rezept.
Greif also beim herbstlichen Bummel über den Markt zu, wenn du die leuchtend gelben Früchte siehst und probiere dich durch unsere Rezepte – wir wünschen dir gutes Gelingen!