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Warme Gewürze für die Adventsbäckerei

Gewürze duften und schmecken einfach verführerisch 

Gewürze gehören seit jeher in unsere Küche und verleihen unserem Essen das gewisse, aromatische Etwas. Waren die duftenden Samen, Blätter, Wurzeln und mehr früher sehr kostbar und rar, steht uns heute zum Glück eine wunderbare Vielfalt aus aller Welt zur Verfügung. Besonders in der Adventsbäckerei gehören die köstlichen, warmen Aromen von Zimt, Kardamom, Ingwer und vielen mehr dazu: So duftet es schon beim Backen verführerisch aus dem Ofen und anschließend aus der Keksdose! Wir stellen dir einige typische Gewürze der Advents- und Weihnachtszeit vor – natürlich samt leckerer Rezepttipps.

Zimt geht einfach immer

Zimt ist das klassische Gewürz für die süße Küche, steckt aber sogar in manchem herzhaften indischen Curry und gilt als eines der ältesten Gewürze der Welt. Die getrocknete Rinde des südostasiatischen Zimtbaums wird bei uns entweder in kleinen gerollten Zimtstangen (merke: je dünner die Rinde, desto feiner das Aroma) oder gemahlen angeboten, besonders fein schmeckt Ceylon-Zimt. Solo verführt Zimt zum Beispiel in unserer köstlichen Mandel-Zimt-Tarte. In den leckeren Zimttalern von der Rolle mit Cranberry-Marzipankern verfeinert er den knusprigen Teig. Und ein wahres Fest für jeden Zimtfan sind Zimtsterne, für die wir dir wegen ihrer großen Beliebtheit auch ein veganes Rezept bieten. Darüber hinaus steckt Zimt in vielen Gewürzmischungen – egal, ob fertig gekauft oder nach unseren Rezepten selbst kombiniert – und verfeinert so Keks- und Kuchenrezepte, aber auch Getränke und mehr in unserer Datenbank. Gib einfach mal „Zimt“ ins Rezept-Suchfeld ein und lass dich überraschen!

Würzige Vielfalt: Kardamom, Safran & Co.

Wegen ihres warmen Aromas und ihrer erstaunlichen Geschmackstiefe lieben wir noch viele weitere Gewürze: 

Kardamom wird in Indien und Südostasien geerntet und kommt bei uns oft als kleine Samenkapseln in den Handel. Sie können beim Garen z. B. von Milchreis im Ganzen zugefügt werden und sorgen für feine Noten. Für Kuchen- oder Keksteige löst man die Samen aus den Kapseln und zerreibt sie frisch im Mörser. In Arabien wird Kaffee traditionell mit etwas Kardamom gebrüht, eine Geschmackskombi, die wir in unseren unkomplizierten Kaffee-Kardamom-Streifen feiern. 

Safran ist das teuerste Gewürz der Welt: Es besteht aus den feinen, rot leuchtenden Blütennarben des Safrankrokus, die so leicht sind, dass es für ein Kilogramm Safran ca. 200.000 Blüten braucht. Schon in Minimengen entfaltet er seinen besonderen Geschmack mit feiner Bitternote. Zudem färbt er stark und sorgt für leuchtend gelbe Gebäcke wie diese Safranschnecken, die in Schweden in der Adventszeit der Hit sind oder die lockeren Safranscones zur Teatime. 

Die Ingwerstaude, deren Wurzelrhizom wir essen, kommt ursprünglich aus Südostasien, wird inzwischen aber sogar bei uns angebaut. Frisch in Scheiben, gehackt oder fein gerieben gibt Ingwerwurzel süßen Gerichten und Getränken eine frische, fast zitronige Würze und Schärfe, die auch zu vielen herzhaften asiatischen Gerichten passt. In den Ingwer-Waffelblättern steckt sie frisch, im veganen Zitronenshortbread getrocknet, dann schmeckt Ingwer dezenter. Das Schälen der frischen Wurzel geht übrigens besonders einfach mit einem Teelöffel: Einfach mit dem Löffelrand über die Wurzel schaben, bis die dünne, papierne Haut entfernt ist.

Nelken, die kleinen, harten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums, kommen oft aus Indonesien oder Madagaskar zu uns. Sie schmecken intensiv und bringen eine kräftige Schärfe mit, die wunderbar zu eingemachten Früchten oder Chutneys passt. Auch im Punschgewürz stecken sie, verfeinern Heißgetränke und gehören in viele Weihnachts-Gewürzmischungen.

Piment stammt aus Zentralamerika und der Karibik: Die getrockneten braunen Beeren schmecken vollmundig und erinnern neben Nelken auch an Muskat und Zimt, so dass sie im Englischen als „Allspice“  bezeichnet werden, also quasi Allgewürz. Man findet sie häufig in Gewürzmischungen. Zusammen mit Nelken, Zimt, Kardamom und dem attraktiven Sternanis haben wir damit Zuckerwürfel aromatisiert, die allen Heißgetränken einen warmen Gewürzkick verleihen.

Haltbarkeit

Für alle getrockneten Gewürze gilt, dass sie gut verpackt werden sollten, damit sich ihre Aromen möglichst lange halten und nicht miteinander mischen: Bewahre sie luftdicht und lichtgeschützt an einem trockenen Ort auf, kaufe möglichst kleine Mengen und verwende sie innerhalb einiger Monate, wenn du in den vollen Genuss ihrer Würze kommen möchtest. Gerade vor der Adventszeit solltest du deinen Vorrat am besten einmal durchgucken und schnuppern oder probieren, wo es sich lohnt, etwas frisch nachzukaufen. Übrigens: Ungemahlen als Samen, Körner, Rinde etc. behalten Gewürze ihren Geschmack länger und entfalten ihn besonders intensiv, wenn du sie direkt vor der Verwendung im Mörser frisch zerreibst oder zerstößt.

Klassische Mischungen

Gewürzmischungen für Pfeffer-, Leb- oder Honigkuchen sowie Glühwein schmecken immer wieder ein bisschen anders, je nachdem, wie sie zusammengestellt sind. Wir verwenden die Mischungen gerne als Turbo in den Rezepten, aber selbstverständlich kannst du sie auch frisch mörsern und ganz nach eigenen Vorlieben kombinieren. Notiere dir am besten, was in welchen Mengen in deiner Lieblingsmischung steckt, damit du sie immer wieder produzieren kannst. Ein paar Rezeptbeispiele sind klassische Elisenlebkuchen, gefüllte Honigkuchenkekse, knusprige Pfefferkuchen oder wärmender Glühwein entweder mit oder ohne Alkohol. 

Frühstück und Getränke mit Würz-Kick

Nutze gerade in der Winterzeit Gewürze von morgens an, um dich innerlich aufzuwärmen und die Kälte in Schach zu halten. Zum Frühstück schmecken sie im Nuss-Kürbiskern-Aufstrich mit Sternanis oder Weihnachtsgelee mit Glühweingewürz aufs Brot. Für Müsli und Co. backst du dir ein Gewürz-Granola oder du rührst dir einen Chia-Gewürz-Pudding an, um dein Frühstück süß und aromatisch zu feiern. 

Unser Gewürzsirup schmeckt mit heißem Wasser aufgegossen, mit heißer Milch als schneller Chaitee oder verfeinert Kaffee. Goldene Milch heizt dir mit Ingwer und Kurkuma von innen richtig schön ein – in diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über das angesagte Heißgetränk. Kleine unkomplizierte Geschenke aus der Küche wie unser Apfelpunsch-ZuckerGewürz-Teezucker oder Ingwersirup mit Zitronengras verleihen Tee oder heißem Saft im Handumdrehen Würze.

In unserer Rezeptdatenbank wirst du rund ums Jahr fündig, wenn du Lust auf spicy Genüsse hast – und kannst über die Suchfunktion problemlos direkt nach deinen Lieblingsgewürzen suchen.

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