Das Fruchtfleisch von Birnen hat manchmal eine grießähnliche Konsistenz, was sowohl sortenabhängig sein kann, aber auch auftritt, wenn die Früchte noch nicht reif genug sind. Da Birnen zu den sogenannten klimakterischen Früchten zählen, d.h. nach der Ernte noch nachreifen, verschwinden die sandähnlichen Steinzellen im Fruchtfleisch bei manchen Früchten, wenn man sie etwas auf dem Obstteller liegen lässt.
Überhaupt die Reife: Weil Birnen ziemlich druckempfindlich sind, werden sie in der Regel noch hart geerntet und gut gekühlt gelagert bzw. transportiert. Wer sie gerne weich und saftig isst, lässt sie daher bei Zimmertemperatur einen oder mehrere Tage nachreifen – im Kühlschrank bleiben sie dagegen länger, je nach Sorte sogar über einige Wochen, hart und fest.
Frische Birnen aus deutschem Anbau sind vor allem im Herbst bei uns im Angebot, eingelagert sind sie darüber hinaus noch einige Wochen bis Monate erhältlich. Die restliche Zeit des Jahres kommen sie aus anderen Ländern in unsere Läden.
Birnen enthalten nur einen geringen Anteil an Fruchtsäuren, daher sind sie deutlich süßer als Äpfel. Ein Blick auf die Nährstoffe zeigt, dass wir Birnen hier durchaus mit Äpfeln vergleichen können: Sie weisen ähnliche Werte auf, liefern etwas mehr Ballaststoffe, Kalium und Vitamin B2 als diese, aber weniger Vitamin C.