Drinks mit viel Geschmack: dafür sorgt selbst gemachter Sirup
Wenn deine Lieblingsfrüchte im Sommer reif sind und du sie gerne auch trinkend genießen möchtest, dann ist selbst gemachter Sirup genau das Richtige für dich! Wir erklären dir, worauf es bei der Herstellung ankommt. Außerdem haben wir eine abwechslungsreiche Rezeptauswahl für dich zusammengestellt.
Sirup macht die Welt der Getränke vielseitig – das sieht man in der Cocktailbar, wo dem Barkeeper eine große Auswahl zur Verfügung steht, um die Drinkvielfalt abzurunden. Es ist gar nicht kompliziert, die dickflüssige, süße Getränkebasis selbst zu machen.
In der einfachsten Form besteht Sirup aus Zucker und Wasser, die zusammen gekocht werden, bis der Zucker sich gelöst hat und ein dickflüssiger Sirup entsteht. Beim Kochen lässt er sich vielfältig aromatisieren, so kannst du z.B. die Fruchtschwemme aus dem Garten in eine wunderbare Spezialität verwandeln. Oder Gewürze, Früchte und Kräuter raffiniert kombinieren, um schnell ein leckeres Getränk zur Hand zu haben. Denn ist der Sirup erst mal fertig, wird er nur noch mit Wasser aufgegossen: Die Erfrischung ist perfekt!
Für Fruchtsirup werden Früchte geputzt und zerkleinert oder als Fruchtsaft (z.B. von frisch gepressten Zitronen) mit Zucker und Wasser auf- und eingeköchelt, bis sie ihren Geschmack an den Sirup abgegeben haben. Ein Grundrezept haben wir dir in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung genau erläutert.
Für einen klaren Sirup wird die Masse vor dem Abfüllen durch ein feines Sieb oder Safttuch passiert – das Ergebnis ist dann perfekt z.B. zum Aufgießen von eleganten Cocktails mit Sekt, Tonic oder Sprudel. Pürierst du die Fruchtmasse hingegen und gibst sie so dazu wie bei unserem Pfirsich-Eistee-Sirup, ist das Ergebnis zwar etwas trübe, schmeckt aber besonders fruchtig und intensiv.
Schau dir an wie unser berühmter Pfirsich-Eistee-Sirup hergestellt wird!
Frisch zubereitet und in einen Krug oder eine Flasche gefüllt kann man den abgekühlten Sirup einfach in den Kühlschrank stellen und innerhalb einiger Tage aufbrauchen. Wenn du ihn gerne etwas länger haltbar machen möchtest, sterilisierst du die Flaschen vorab – so wie du es vom Einmachen von Konfitüre und Co. schon kennst. Die Flaschen dafür erst gründlich reinigen, dann mit möglichst heißem Wasser ausspülen und über Kopf auf einem sauberen Geschirrtuch oder im heißen Ofen bei 80-100 °C komplett trocknen lassen. Den Sirup nun sehr heiß einfüllen, die Flaschen gut verschließen und abkühlen lassen. Je nach Zuckerkonzentration ist der Sirup in der verschlossenen Flasche mehrere Wochen oder sogar länger haltbar, am besten an einem kühlen, dunklen Ort. Nach dem Öffnen solltest du die Flasche in den Kühlschrank stellen und zeitnah verbrauchen.
Viele Früchte, die wir als Sirup trinken, werden im Sommer geerntet wie Johannisbeeren, Erdbeeren oder Himbeeren. Aber auch Herbstfrüchte wie Äpfel eignen sich als leckere Getränkebasis, wie unser intensiver Bratapfelsirup zeigt. Der Granatapfel ergibt einen wunderbar leuchtendroten Sirup, der als Grenadine ein Klassiker der Cocktailszene ist.
In Sirup können auch feine Blütenaromen eingefangen werden wie beispielsweise von duftigen Holunderblüten, die im Spätfrühling oder Frühsommer geerntet werden. Diese lässt du einige Tage im Zucker-Zitronen-Sirup ziehen, damit er ihr unnachahmliches Aroma annimmt.
Kräuter wie Minze oder Zitronenmelisse und Gewürze wie Ingwer und Zitronengras sorgen ebenfalls für ganz eigene Geschmackskomponenten: Wer sie im Winter genießen möchte, kann den Sirup dann auch mit heißem Wasser aufgießen und so für ein wohlig wärmendes Getränk sorgen.
Als Läuterzucker wird ein klarer Zuckersirup bezeichnet, der nur aus Zucker und Wasser besteht und durch Köcheln leicht dickflüssig wird. Er ist unter anderem unerlässlich für viele Cocktails wie z.B. Mai Tai oder Aperol Sour, da sich der Zucker in dieser flüssigen Form wunderbar mit den anderen Getränkekomponenten verbindet. Wie du ihn ganz einfach selbst herstellst, erklären wir dir zum Beispiel hier.
Als Topping auf Pancakes, Eiscreme oder Desserts schmeckt goldfarbiger Karamellsirup einfach super. Auch er lässt sich ganz einfach herstellen, allerdings solltest du beim Köcheln am Topf stehen bleiben, damit du ihn vom Herd nimmst, wenn er die perfekte Karamellfarbe zeigt. Diese beiden Zuckersirupe sind, in saubere Fläschchen abgefüllt und gekühlt aufbewahrt, meist deutlich länger haltbar als Sorten mit Frucht und daher schnell zur Hand, wenn du sie beim Cocktailshaken oder als süßes Topping verwenden möchtest.
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