...genau wie unsere Cheesecake-Varianten.
Und was fürs Reisen gilt, trifft auch auf den heiß geliebten Käsekuchen zu. Denn die Version, die nach dem Big Apple benannt ist – der New York Cheesecake – ist eine ganz besonders leckere!
Käsekuchen hat bereits eine Jahrtausende währende Geschichte durchlaufen: Schon in der Antike wurde in Griechenland Kuchen mit einer ricotta-ähnlichen Käsecreme zubereitet, wie alte Schriften belegen. Er soll dort übrigens nicht nur als süßer Genuss, sondern auch als Proteinlieferant für die Athleten der olympischen Spiele serviert worden sein. Auch die Römer waren von diesen Kuchen so angetan, dass sie das Wissen übernahmen und die Rezeptur weiterentwickelten. Und sie brachten die kulinarische Begeisterung für Käsekuchen bei ihren Eroberungszügen in weitere Gegenden Europas mit. Die Zubereitung etablierte sich und so enthält auch so manches mittelalterliche Kochbuch Käsekuchen-Rezepte – oftmals mit Hefe zubereitet und noch ein ganzes Stück entfernt von den Kuchen, die wir heute so lieben.
Es gibt so viele Arten von Käsekuchen, weil sie sich unter anderem wegen der verwendeten Käseart unterscheiden. In Italien oder Griechenland verwendet man dafür zum Beispiel oft Ricotta, in mittel- und osteuropäischen Ländern Quark. Aus ihm machen wir den klassischen Käsekuchen mit Mürbeteigboden oder Quarkkuchen ohne Boden, dem Speisestärke oder Puddingpulver Halt geben. Im russischen Zupfkuchen wird die Quarkmasse in einen üppigen Schokomürbeteig gehüllt. Vegane Versionen ersetzen den Quark durch pürierten Seidentofu oder sahne-ähnliche Zutaten auf Pflanzenbasis.
Als absoluter Hit für Partys an heißen Sommertagen werden Käsekuchen gefrostet statt gebacken und dann als Halbgefrorenes serviert. Kombiniert mit Früchten bekommen die Klassiker zusätzliches Aroma, das die cremige Füllung mit feiner Säure abrundet.
Und dann gibt es da eben noch den New York Cheesecake, der mit einer ganz besonderen Cremigkeit besticht und ein ganz eigenes Genusslevel erreicht. Ende des 19. Jahrhundert erfanden Einwanderer in den USA den cream cheese – cremigen Frischkäse.
Ihn zur Zubereitung von Cheesecake zu verwenden, wird dem Erfindungsreichtum von Arnold Reuben, einem jüdischen Einwanderer in New York, zugeschrieben.
Das Resultat fand sich bald auf zahlreichen Speisekarten New Yorker Restaurants und ist seither ungeschlagener Held auf der Beliebtheitsskala der Desserts.
Das liegt bestimmt daran, dass die Creme des New York Cheesecake dank des Doppelrahmfrischkäses besonders fettreich ist. Sie ruht auf einem süßen Kekskrümelboden, ist üppig und cremig und schmeckt einfach unverschämt lecker. Wahrscheinlich damit der Genuss nicht allzu großen Einfluss auf den Körperumfang hat, fällt die Cremeschicht in der Regel dabei dünner aus als beim klassischen Quarkkuchen.
Viele Rezepte geben an, dass New York Cheesecake im Wasserbad gebacken werden soll, damit die Oberfläche der Creme beim Backen oder Abkühlen nicht reißt. Weil bei uns Springformen so verbreitet sind, muss man diese dafür vorher von außen in Alufolie hüllen, damit kein Wasser in die Form eindringen kann.
Nicht sehr nachhaltig und ziemlich umständlich! Wir haben daher beide Backzubereitungen getestet: Geschmacklich waren die Unterschiede ziemlich gering, und auch im Wasserbad gebackene Exemplare können durchaus Risse bekommen. Daher verzichten wir in unseren Rezepten gerne auf diese Komplikation in der Zubereitung.
Wenn du eventuelle Risse an der Oberfläche als störend empfindest, kannst du deinen Kuchen vor dem Servieren mit frischen Früchten oder einer schnellen Fruchtsauce mit unserem 1-2-3 Fruchtaufstrich toppen.
Das ist kulinarisch der Hit und optisch der perfekte Weg, um den schlichten Cake aufs nächste Level zu heben.
Oder du beträufelst ihn experimentierfreudig mit unserem köstlichen süßen Basilikumpesto. Mit leckeren Toppings kannst du natürlich nicht nur New York Cheesecake, sondern auch den klassischen Käsekuchen nach Geschmack veredeln.
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