Kirsch-Mohn-Schnecken
- Energie: 468 kcal
- Eiweiß: 10 g
- Kohlenhydrate: 63 g
- Fett: 17 g
Wir haben reichlich Rezepte mit der köstlichen Sommerfrucht für dich parat
Ob süß oder sauer: Der besondere Geschmack der Kirsche ist heiß begehrt! Wir haben Kirsch-Rezepte für köstliche Desserts, Torten, Kuchen, Grütze und Konfitüre.
Für manche Menschen gibt es keine köstlichere Frucht als die Kirsche, egal, ob mit Torte drunter oder pur: Sie besticht mit vollem, fruchtigem Aroma und leichter Marzipannote sowie saftigem Fruchtfleisch. Die roten Früchtchen haben einen ganz eigenen Zauber und kommen mit einer besonders edlen Ausstrahlung daher.
Kirschen stammen ursprünglich aus Eurasien und wachsen in gemäßigten Klimazonen.
In Deutschland werden sie von Norden bis Süden angebaut, durchschnittlich rund 47.000 Tonnen Kirschen wurden allein in Deutschland in den vergangenen Jahren geerntet.
Hinzu kommen Importe und die Kirschen aus dem eigenen Garten – für richtig viel Kirschenglück in der Küche und an der Kuchentafel!
Die Unterscheidung in Süß- und Sauerkirschen ist zwar eine botanische, aber vor allem kulinarisch interessant: Denn während man süße Kirschen auch pur vernaschen kann, ist das bei ihren sauren Verwandten nicht so ein Genuss. Mit Zucker kombiniert schmecken sie hingegen gegart, gebacken, eingemacht oder entsaftet besonders intensiv und aromatisch.
Beide Arten gehören zur Familie der Rosengewächse. Bei den Süßkirschen unterscheidet man zwischen kleineren Herzkirschen mit weichem Fruchtfleisch und den größeren Knorpelkirschen, die knackig und festfleischig sind. Auch die Sauerkirschen lassen sich in zwei Untergruppen teilen, die Baum- sowie die kleinere Strauch-Sauerkirsche. Und dann gibt es von beiden Arten auch noch unzählige, oftmals regionale Sorten. Ihre Farbpalette reicht dabei von hellen, manchmal fast gelben Früchten mit hellem Fruchtsaft über typisch kirschrote bis hin zu fast schwarzen Früchten mit stark färbendem Saft.
Süß- wie Sauerkirschen bekommt man bei uns im Sommer frisch, Sauerkirschen außerdem rund ums Jahr gefroren oder aus dem Glas. Auf dem Markt sind gerade süße Kirschen oft nach regionalen Sorten sortiert, und viele Menschen haben da ihre eigenen Favoriten.
Nicht nur wir Menschen lieben Kirschen, auch bei den Vögeln sind sie so beliebt, dass sie sogar die lateinische Pflanzenbezeichnung prunus avium (Vogelkirsche) tragen. Wer seinen Kirschbaum im Garten selbst abernten möchte, schützt die kostbaren Früchte deshalb am besten mit einem Netz. Die in Japan so sehr verehrten Zierkirschen, um die sich dort Feste und viele Traditionen ranken, bestechen mit einem üppigen rosa Blütenschmuck, bilden jedoch keine essbaren Früchte. Unsere heimischen Süß- und Sauerkirschen hingegen blühen dagegen fast bescheiden weiß, sind aber ebenfalls ein schöner Blickfang im Garten, bevor sie dann aufs Köstlichste mit ihren Früchten punkten.
Kirschen reifen nicht nach, daher muss man sie reif ernten. Ihre Saison reicht je nach Wetterlage von Juni bis Anfang August für heimische Süßkirschen, Sauerkirschen sind meist etwas später, ab Juli, reif. Kirschen sind relativ druckempfindlich und sollten mit Stiel vom Baum gepflückt werden, damit am Ansatz kein Saft austritt. Werden die Früchte nicht sofort vernascht oder verarbeitet, kannst du sie einige Tage im Kühlschrank aufbewahren, wo sie allerdings schnell an Aroma verlieren. Aufgeplatzte Kirschen solltest du vorher aussortieren, damit sie nicht schimmeln.
Hast du größere Mengen geerntet, ist es optimal, sie direkt einzumachen. Vor dem Verarbeiten die Kirschen behutsam waschen, gut abtropfen lassen, erst dann entstielen und entsteinen. In den zangenähnlichen Handentkerner legst du Kirsche für Kirsche einzeln ein und entsteinst sie durch Zusammendrücken. Willst du größere Mengen verarbeiten, empfiehlt sich ein Obstentkerner, bei dem die Früchte über einen Trichter in einen Stutzen kullern und durch Federdruck etwas zügiger entsteint werden. Für überschaubare Mengen reicht natürlich auch ein scharfes Messer, mit dem man die Kirschen halbiert und die Steine herauslöst. Vorteil: Bei dieser Methode rutschen quasi keine Steine mit durch. Manche Menschen haben auch den Dreh raus, mit der oberen Rundung einer Büroklammer Steine aus den Kirschen zu lösen.
Kirschen harmonieren geschmacklich perfekt mit Marzipan und Mandeln, aber auch zu Schokolade passen sie wunderbar, was die Schwarzwälder Kirschtorte beweist. Weil diese Kombi so begehrt ist, haben wir sie auch als Konfitüre und Dessert am Start. In Kuchen und Desserts schmecken Süß- wie Sauerkirschen. Auch im Rumtopf oder in roter Grütze bestehen beide kinderleicht neben anderen Sommerfrüchten, ohne ihnen die Schau zu stehlen.
Kirschen sind nicht nur lecker, sondern auch noch gesund: 100 Gramm enthalten rund 50 (Sauer-) bis 60 (Süßkirschen) Kilokalorien. Sie liefern reichlich Kalium sowie andere Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium, außerdem Vitamine, darunter Folsäure, C und A. Ihre Pflanzenfarbstoffe, die Flavonoide, sollen außerdem vor Zellschäden, Krebs oder Herz- und Kreislauferkrankungen schützen können.
Unsere Rezeptvielfalt mit Kirschen beschränkt sich zum Glück nicht nur auf den Sommer: Auch außerhalb der Erntezeit kannst du viele Kuchen, Kekse, Desserts und mehr mit getrockneten, aufgetauten oder Früchten aus dem Glas zubereiten – und so immer wieder das Aroma des Sommers genießen!
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