Manche Menschen treibt diese Frage Jahr für Jahr erneut um. Dabei sind die Zwetschgen einfach eine der vielen Pflaumen-Unterarten. Was sie besonders beliebt macht: Im reifen Zustand lässt sich bei ihnen der Stein besonders leicht aus der Frucht lösen. Das ist von Vorteil, wenn man größere Mengen auf einmal entsteinen möchte, zum Beispiel um einen Blechkuchen üppig damit zu belegen, eine große Portion Pflaumenmus zu kochen oder die Früchte in Gläsern einzumachen, um sie so auch den Rest des Jahres genießen zu können. Auch für andere Pflaumensorten gilt, dass sich aus gut gereiften Früchten der Stein leichter lösen lässt – aber manchmal können sie auch etwas störrisch sein. Dann solltest du den Stein mit einem kleinen spitzen Messer herauslösen, nachdem du die Frucht längs eingeschnitten und aufgeklappt hast.
Pflaumen werden am besten erst vor der Verwendung gewaschen. Dabei verschwindet die matte, weißliche Bereifung auf der Schale, die viele Pflaumensorten aufweisen und die sie vor dem Austrocknen schützt. Willst du Pflaumen nicht direkt nach dem Einkauf verarbeiten, legst du sie am besten ohne sie zu waschen direkt in den Kühlschrank, um diesen mitgebrachten Schutzmantel nicht zu zerstören. Dort halten sie einige Tage, aber je eher du sie verarbeitest oder isst, desto intensiver ist ihr Aroma.