Weil Baiser unglaublich vielseitig ist, haben wir damit Rezepte für viele Anlässe für euch entwickelt: zum Beispiel die wunderschöne Oster-Pavlova im Eier-Look, eine sommerliche Baiser-Eistorte, kleine Kakao-Himbeer-Baisers, witzige Halloween-Gespenster und vieles mehr.
Damit Baiser perfekt gelingt, sollte das Eiweiß Zimmertemperatur haben, und Schüssel und Rührbesen müssen fettfrei und sauber sein. Für klassische Baisertörtchen schlägt man das Eiweiß mit einer Prise Salz so lange, bis es beginnt, steif zu werden. Dann lässt man gesiebten Puderzucker oder Unser Feinster unter Rühren langsam einrieseln – wenn das Rezept nichts anderes angibt, rechnet man ca. 50 bis 75 g Zucker pro Eiweiß; je höher der Zuckergehalt, desto knuspriger werden die Baisers beim Backen.
Nun schlägt man die Masse weiter, bis sie sehr steif und dicht wird, glänzt, feste Spitzen zieht und der Zucker sich darin ganz aufgelöst hat. Eine Küchenmaschine ist dabei wegen ihrer großen Schlagkraft von Vorteil, aber auch mit einem Handrührgerät gelingt der weiße Schaum, das Aufschlagen dauert nur ein bisschen länger.
Damit die Masse anschließend im Ofen gut ihre Form hält, kannst du zum Ende des Aufschlagens noch einige Tropfen Zitronensaft oder hellen Essig oder ½ bis 1 Teelöffel Speisestärke zugeben. Auch Lebensmittelfarbe oder ein Fruchtpüree, mit denen Baisers zart eingefärbt werden können, werden jetzt untergerührt oder nur kurz einmarmoriert wie bei unseren schönen marmorierten Himbeer-Baisers.
Die Baisermasse wird mit Hilfe eines Spritzbeutels in der gewünschten Form, z.B. als Tupfen oder kleine Törtchen, auf mit Backpapier belegte Bleche gespritzt. Weil der Eischnee so wunderbar fest ist, kommen dabei Muster von Spritztüllen in Stern- oder Blütenform besonders schön zur Geltung. Für große Gebäcke wie eine runde oder ovale Pavlova oder Baiserstreifen kann die Masse auch mit einem großen Löffel oder einer Palette vorsichtig auf dem Blech verteilt werden.