Und dann gibt es da eben noch den New York Cheesecake, der mit einer ganz besonderen Cremigkeit besticht und ein ganz eigenes Genusslevel erreicht. Ende des 19. Jahrhundert erfanden Einwanderer in den USA den cream cheese – cremigen Frischkäse.
Ihn zur Zubereitung von Cheesecake zu verwenden, wird dem Erfindungsreichtum von Arnold Reuben, einem jüdischen Einwanderer in New York, zugeschrieben.
Das Resultat fand sich bald auf zahlreichen Speisekarten New Yorker Restaurants und ist seither ungeschlagener Held auf der Beliebtheitsskala der Desserts.
Das liegt bestimmt daran, dass die Creme des New York Cheesecake dank des Doppelrahmfrischkäses besonders fettreich ist. Sie ruht auf einem süßen Kekskrümelboden, ist üppig und cremig und schmeckt einfach unverschämt lecker. Wahrscheinlich damit der Genuss nicht allzu großen Einfluss auf den Körperumfang hat, fällt die Cremeschicht in der Regel dabei dünner aus als beim klassischen Quarkkuchen.
Viele Rezepte geben an, dass New York Cheesecake im Wasserbad gebacken werden soll, damit die Oberfläche der Creme beim Backen oder Abkühlen nicht reißt. Weil bei uns Springformen so verbreitet sind, muss man diese dafür vorher von außen in Alufolie hüllen, damit kein Wasser in die Form eindringen kann.
Nicht sehr nachhaltig und ziemlich umständlich! Wir haben daher beide Backzubereitungen getestet: Geschmacklich waren die Unterschiede ziemlich gering, und auch im Wasserbad gebackene Exemplare können durchaus Risse bekommen. Daher verzichten wir in unseren Rezepten gerne auf diese Komplikation in der Zubereitung.